28:16-Erfolg gegen Kirchlinde
Nach zuletzt zwei Kämpfen ohne Sieg hat es am Tag der deutschen Einheit endlich wieder geklappt: Gegen den KSV Kirchlinde, der lange Zeit nicht nur mitgehalten, sondern gar in Führung gelegen hatte, siegte unser Oberligateam am Ende deutlich mit 28:16. Es war ein verdienter Erfolg in einer Begegnung, in der für dieses Niveau ungewöhnlich viele Kämpfe vorzeitig entschieden wurden. Letztlich durften die Zuschauer dennoch sehr zufrieden sein, denn ihnen wurde von beiden Teams schöner Ringkampfsport mit zahlreichen gelungenen und spektakulären Griffaktionen geboten. Der AC hat durch diesen doppelten Punktgewinn nun 7:3 Punkte und sich damit in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Nun heißt es diesen Schwung mitzunehmen und bereits übermorgen gegen den starken KSV Simson Landgraaf die gute Form zu bestätigen.
Chancenlos dagegen war unsere Reserve: Der Ex-Bundesligist RC CWS Merken hatte sich beim 12:28 letztlich als eine Nummer zu groß erwiesen.
Packendes Remis in Essen-Dellwig
Am Samstag holten unsere Jungs in einer hart umkämpften Oberligabegegnung ein 21:21-Remis beim bislang ungeschlagenen TV Essen-Dellwig. Dabei hatten sie sogar knapp vor einem Sieg gestanden, doch beim 18:21-Gesamtzwischenstand war es Famil Hiulmamedov (75 G/Foto) im letzten Kampf nicht mehr ganz gelungen eine technische Überlegenheit zu erzielen. Das 14:2 brachte schließlich drei Punkte für den AC und damit die Punkteteilung.
Dieses Aufeinandertreffen war ein weiterer Beleg dafür, wie ausgeglichen die Oberliga in diesem Jahr besetzt ist. Zahlreiche Duelle enden knapp und werden durch Kleinigkeiten entschieden - das sorgt für Spannung in jeder Begegnung, so wie wir es bereits in den ersten Kämpfen erleben durften.
Pech hatte unsere zweite Mannschaft. Die Landesligabegegnung beim TuS Aldenhoven ging hauchdünn mit 17:18 verloren. Hier wäre sicherlich mehr drin gewesen, aber dennoch hat das Team nach der schwachen Saison 2023 erneut bewiesen, dass es aktuell vollkommen konkurrenzfähig ist.
Erste Saisonniederlage
An einem interessanten Oberliga-Kampfabend musste unsere erste Mannschaft erstmalig in dieser Saison eine Niederlage einstecken: Gegen die SU Witten-Annen stand nach vielen spannenden Kämpfen, die für uns insgesamt jedoch nicht gut gelaufen waren, ein 13:16 an der Anzeigentafel. In einigen Duellen wäre mehr drin gewesen, und letztlich hatten sich diese versäumten Punkte summiert und zu besagtem doppelten Punktverlust geführt. Der Gegner aus der Ruhrstadt, der ein sehr ausgeglichen besetztes Team aufstellen konnte, hatte sich seinen Sieg durch eine konzentrierte Leistung dagegen auch redlich verdient.
Erfolgreicher war unsere Reserve: Das Landesligaduell ging beim 24:20 knapp an unsere Jungs, die sich in dieser Saison bislang sehr gut verkaufen. Die Entscheidung über Sieg und Niederlage war erst im letzten Kampf gefallen, den unser Poyan jedoch souverän auf Schulter gewinnen konnte. (Foto: Cl. Meyer)
20:19 – knapp, aber erfolgreich
Knapper hätte es wohl kaum werden können: Den zweiten Saisonkampf hat unser Oberligateam mit 20:19 beim KSV Hohenlimburg gewonnen und damit die weiße Weste behalten. Trotz der sieben Einzelsiege durch Tamim Hashimy, David Sergiu, Mukhammadsodik Sabirov, Sakhil Hiulmamedov, Malik Eliseev, Maksym Filichenko und Burak Kolumuc war es eine Begegnung auf Augenhöhe, da Hohenlimburg bei seinen fünf Einzelerfolgen jeweils eine hohe Punktzahl für sich verbuchen konnte.
Weniger gut gelaufen ist es dagegen für unsere Reserve: Sie verlor den spannenden Landesligakampf bei der RG Oberforstbach/Kelmis klar mit 16:24. Dabei hatte es aus Mülheimer Sicht durchaus einige Highlights gegeben: So gewann Elchan Mahmudov (61 kg), der schon als der sichere Verlierer ausgesehen hatte, am Ende doch noch mit 8:8. Abdullah Sulejmanov (66 kg) hatte sich fünf Minuten lang einen harten und vollkommen offenen Fight mit seinem Gegner geliefert. Doch dann gelang ihm in der Bodenlage der Armeinschluss und er drehte sein Gegenüber sechsmal in Folge durch - 17:1. Poyan Shahbazi (75 kg G) zeigte bei seinem Punktsieg seine ganze Routine und auch Mansur Magomadov (80 kg) sowie Nahzar Bohdanets (98 kg) wussten erneut zu überzeugen.
Doppelerfolg zum Saisonauftakt
Am zweiten Kampftag in den nordrhein-westfälischen Ringerligen haben unsere Teams erstmals ins geschehen eingegriffen. Beide legten beim Heimkampf, der ausnahmsweise in der Sporthalle Langemaß stattgefunden hatte, einen Start nach Maß hin: Sowohl unser Oberligateam als auch unsere Reserve (Landesliga) waren bestens aufgelegt und durften sich über einen doppelten Punktgewinn freuen.
Unsere erste Mannschaft war auf den VfK Lünen-Süd getroffen und stand dabei vor einer schweren Aufgabe. Schnell waren wir mit 3:10 in Rückstand, sodass es erst einmal gar nicht so gut aussah. Bis zur Pause konnten unsere Jungs aber auf 8:10 verkürzen und nach Wiederanpfiff richtig aufdrehen. Bei einem Zwischenstand von 20:10 waren die Weichen dann endgültig auf Sieg gestellt, und am Ende hieß es 23:18. Die Atmosphäre in der Halle war top, die Kämpfe spannend und die Zuschauer am Ende zufrieden. So kann es weitergehen!
Weniger spannend gemacht hatte es unsere zweite Mannschaft, denn das 28:13 gegen TV Eintracht Walheim II war zu keiner Zeit gefährdet. Auch in dieser Begegnung waren viele Kämpfe über die volle Distanz gegangen.
Unser Günni ist ein Sechziger
Aller guten Dinge sind drei – nach Yasar und Achmed ist in diesem Jahr nun auch unser guter alter „Günni“ in den Club der Sechziger eingetreten. Wir gratulieren unserem Trainer und der Schwergewichtslegende ganz herzlich zu seinem Wiegenfest und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute! Möge er sich weiterhin so selbstlos und engagiert beim AC 92 engagieren! Wir würden uns freuen!
NRW-Cup: Erfolgreiches Wochenende
Vor zwei Wochen feierte der NRW-Cup seine Premiere, als in Gütersloh die Männer, die U17 und die U14 im Greco angetreten waren. Größere Erfolge gab es mit Ausnahme eines zweiten Platzes durch Mikail Bozoglu aus unserer Sicht nicht zu vermelden, dafür änderte sich dies am 27./28. Januar. Zum Pokalturnier im Freistil (ebenfalls Männer, U17 und U14), welches samstags vom TKV Hückelhoven ausgerichtet worden war, waren wir mit 23 Sportlern angetreten und haben unter 42 Vereinen überlegen die Teamwertung geholt. Das kann sich sehen lassen und bedeutet einen Start nach Maß in das neue Sportjahr. Am Sonntag, als die weiblichen Altersklassen auf die Matte mussten, belegten wir in der Vereinswertung am Ende Rang acht. Herzlichen Glückwunsch an unsere Trainer und Athleten!
31:5 – ein Kantersieg zum Saisonabschluss
Am letzten Kampftag der diesjährigen Oberligasaison haben wir uns der zweiten Mannschaft des Bundesligisten KSV Witten 07 gegenübergesehen. Das 31:5 bedeutete für unser Team einen gelungenen Abschluss der Saison, welche wir mit 20:12 Zählern und Rang 5 beendet haben. Viele interessante Kämpfe hatte es noch einmal zu sehen gegeben, obwohl die Luft sehr schnell raus war, denn zu früh waren wir unserem Gegner davongezogen. Von höchster Spannung geprägt war dennoch der Schwergewichtskampf, welchen unser Schaman Kasumov gegen den Ex-Mülheimer Kiril Kildau erst wenige Sekunden vor dem Schlussgong mit 8:9 aus der Hand gegeben hatte.
Eine Art Hauptkampf war das letzte Duell des Abends: Samet Dülger, ein Mülheimer Eigengewächs, der insgesamt acht Deutsche Meistertitel gewinnen konnte, hat im Trikot des KSV Witten 07 an alter Wirkungsstätte seinen letzten Kampf bestritten. Hierzu waren viele seiner Wegbegleiter angereist, u.a. auch RV NRW-Präsident Jörg Helmdach, um dem emotionalen Abschied von der Ringermatte beizuwohnen. Letztlich konnte Samet gegen seinen ehemaligen Schützling und unsere heutige Nachwuchshoffnung Malik Eliseev einen Punktsieg erringen.
Im Vorkampf setzte es für unsere Reserve (Landesliga) beim Duell gegen Atlas Bielefeld wieder einen doppelten Punktverlust. Für unser zweite Mannschaft war es an der Zeit, dass die Saison zu Ende ging. Sie beendet die Saison als Neunter und damit Vorletzter (6:30 Punkte).
28:18 in Annen: Glanzlos, aber erfolgreich
Am vorletzten Oberliga-Kampftag dieser Hauptrunde haben wir unsere Erfolgsserie durch ein 28:18 bei der SU Witten-Annen fortsetzen können. Eine gute Figur konnten wir zwar nicht abgeben, da wir bereits an der Waage reichlich Punkte verschenkt hatten, doch unter dem Strich darf man bei einem doppelten Punktgewinn nicht unzufrieden sein. Sieben Einzelsiege gingen an unser Team, und da die erfolgreichen Jungs allesamt die Optimalausbeute von vier Punkten holen konnten, stand trotz aller Probleme bei der Aufstellung am Ende dennoch ein deutlicher Erfolg für uns zubuche. David Sergiu, Sakhil und Famil Hiulmamedov, Radu Placinta, Ali Soleimani, Deni Hungaev und Schaman Kasumov konnten die Matte jeweils als Sieger verlassen.
Mit einem wahren Desaster endete die Landesligabegegnung für unsere zweite Mannschaft: Der TV Essen-Dellwig II scheint sich für unsere Reserve zu einer Art Trauma zu entwickeln, denn beim 0:38 kam man erneut gewaltig unter die Räder.
Ringen vom Feinsten – Heimsieg gegen Krefeld
Es war ein toller Abend: Spannende Kämpfe, hochklassiger Sport, Partystimmung und am Ende ein Derbysieg - .unsere erste Mannschaft konnte sich beim KSV Germania Krefeld für die unglückliche Hinkampfniederlage revanchieren und einen knappen 20:17-Erfolg einfahren. Dabei hatte es zuerst gar nicht so gut ausgesehen: Nach sieben Kämpfen stand es 15:5 für die Gäste, sodass unsere Anhänger ziemlich ruhig geworden waren und die Felle wohl schon davonschwimmen sahen. Doch die Mannschaft kam zurück, holte vier klare Einzelsiege in Folge und hatte bereits nach dem vorletzten Duell bei einer 20:15-Führung den Sieg sichergestellt. Famil Hiulmamedov (75 kg Greco) hatte mit einer Wertung in letzter Sekunde einen umjubelten 11:3-Punktsieg geholt und damit unser Team uneinholbar in Führung gebracht. Außer ihm waren sein Bruder Sakhil, Hilal Türker, Alisha Yavuz, der überragende Radu Placinta und Ali Soleimani erfolgreich.
Auch für unsere Reserve ist es endlich einmal gut gelaufen: Das 20:12 gegen den TKSV Bonn-Duisdorf war so etwas wie ein Befreiungsschlag, denn endlich konnte das Team den ersehnten dritten Saisonsieg verbuchen und damit den Klassenerhalt perfekt machen.
Es gab also reichlich Grund zur Freude für unsere Athleten, Trainer, Freunde und Anhänger.