Worauf wir besonders stolz sind
Mannschaftswettbewerbe Männer:
Deutscher Meister 1939 Finalgegner: ESV Neuaubing
Deutscher Vizemeister 1933 Finalgegner: AC Hörde 04
Deutscher Vizemeister 1940 Finalgegner: SV Siegfried Ludwigshafen
Die Besetzung der Meistermannschaft von 1939: Peter Merscheidt, Willi Möchel, Paul Burbach, Oswald Möchel, Clemens Molitor, Hans Westphal, Hermann Beu
Den Aufstieg in die 2. Ringer-Bundesliga schaffte unsere Mannschaft in den Jahren 1988/89, 2004/05 und 2011/12.
So etwas wie Bundesligaluft durften wir am Ende der Saison 1993/94 zumindest schnuppern. Unsere Athleten hatten sich nach Abschluss der Hauptrundenkämpfe für die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga qualifiziert. Wir konnten uns aber in der starken Gruppe, die noch mit dem KSV Köllerbach, dem TV Eintracht Walheim und dem PSV Potsdam-West besetzt war, nicht durchsetzen.
Mannschaftswettbewerbe Nachwuchs
Deutscher Schülermeister 2018 (Finalgegner: VfK Eiche Radolfzell)
3. Deutscher Schülermeister 2017 (Gegner im Bronzekampf: KV Riegelsberg)
3. Deutscher Jugendmeister 2018 (Gegner im Bronzekampf: TSV Westendorf)
Die Besetzung der Meistermannschaft von 2018: Salachadin Eliseev, Berat Deniz, Abdul Malik Zubaraiev, Murad Akmurzaev, Malik Eliseev, Muslim Eliseev, Dukwakha Zubairaev, Shamil Suleymanov, Malik Magomedov, Ramsan Israilov
Erfolgreiche Mülheimer Athleten bei Einzelwettbewerben
Alle erfolgreichen Athleten zu erfassen und zu würdigen, die für unseren Club große oder zumindest nennenswerte Erfolge erzielt haben, würde zu weit führen. Nachfolgend werden – unterteilt in verschiedene Epochen der Vereinsgeschichte – dennoch diejenigen Athleten vorgestellt, die das Ringen nicht nur bei uns erlernt, sondern durch ihre sportlichen Eckdaten auch zu Aushängeschildern unseres Clubs geworden sind.
Die gute alte Zeit (1892 bis ca. 1950)
Seit seiner Gründung war der AC Mülheim 92 ein erfolgreicher Club. Insbesondere bis in die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg kamen reihenweise Spitzenringer aus unseren Reihen hervor. So z.B.
Stiel: Im Jahre 1895 holte er eine Gold- und eine Bronzemedaille bei Deutschen Meisterschaften.
Flau: DM-Dritter 1895.
Willi Hufenstuhl: Deutscher Vizemeister 1895 im Schwergewicht.
Heinrich Weber: Der Schwergewichtler war ebenfalls in den Anfangszeiten des AC aktiv und gewann zwischen 1897 und 1899 je einmal DM-Gold und –Silber im gr.-röm. Stil.
Th. Eckert: Deutscher Meister 1906
Fritz Schürmann: Zwischen 1921 und 1926 gewann Schürmann drei Deutsche Vizemeistertitel sowie eine Bronzemedaille. Laut Vereinschronik konnte er 1932 auch Deutscher Meister seiner Altersklasse werden. Er hatte Jahre zuvor bei den Ausscheidungskämpfen zu den Olympischen Spielen 1914 gewinnen können.
Nemeth: Er gewann 1929 und 1932 jeweils die Deutsche Vizemeisterschaft
Peter Merscheidt: 1931-1932 wurde er zweimal Dritter der Deutschen Meisterschaften im Bantamgewicht (gr.-röm. Stil).
Willi Möchel: Der Federgewichtler war der erfolgreichste der Möchel-Brüder. Er wurde zwischen 1933 und 1942 nicht nur dreimal Deutscher Meister, sondern holte acht weitere DM-Medaillen und wurde international eingesetzt. Im Jahre 1943 im Krieg gefallen.
Oswald Möchel: Wie sein Bruder Willi eine Legende. Der zweifache Deutsche Meister der Dreißigerjahre hatte ebenfalls an den Europameisterschaften teilgenommen. Startete im Weltergewicht.
Hans Möchel: Als Deutscher Jugendmeister 1932 trug er eifrig zur Erfolgsserie dieser Ringer-Dynastie bei.
Paul Burbach: Einer der bekanntesten Mülheimer Ringer überhaupt und bis heute in aller Munde. Er gewann neben dem Mannschaftstitel noch zweimal die Deutsche Einzelmeisterschaft (einmal Männer, einmal Jugend) sowie einmal Bronze. Der Griechisch-Römisch-Spezialist startete im Bantamgewicht und war für seinen Kopf-Hüftschwung bekannt.
Hermann Beu: Ein Hüne von einem Mann. Errang im Schwergewicht zwischen 1935 und 1937 eine DM-Silbermedaille sowie zweimal Bronze.
Karl-Heinz Molitor: Dieser tadellose Sportsmann ist vielen von uns noch persönlich bekannt. Deutscher Jugendmeister 1947/48.
Heinrich Seher : Deutscher Meister 1949 im Fliegengewicht.
Die 50er, 60er und 70er Jahre
In diesen Jahrzehnten machte der Verein zumindest im Hinblick auf Erfolge bei Deutschen Einzelmeisterschaften eine kleine Durststrecke durch. Allerdings sorgten zwei Ringer dafür, dass im Lager des AC zumindest zweimal kräftig gejubelt werden durfte.
Walter Krauthäuser: Der Greco-Spezialist, wie der legendäre Paul Burbach ebenfalls wegen des Kopf-Hüftschwunges gefürchtet, wurde 1964 3. Deutscher Meister im Freistil. Er stand einst in einem Länderkampf sogar Seite an Seite mit Wilfried Dietrich, dem wohl bekanntesten deutschen Ringer aller Zeiten.
Jürgen Ammerschuber: Jürgen gewann 1962 bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften (Freistil) die Bronzemedaille in der 40 kg-Klasse. Er war noch bis in die 80er Jahre ein unverzichtbarer Teil der Mannschaft.
Von den 80ern bis heute
Seit Beginn der 80er Jahre hat die Zahl der Erfolge bei Einzelwettkämpfen wieder zugenommen.
Günter Tabel: Durch den Gewinn der Deutschen A-Jugendmeisterschaft 1982 (81 kg Greco) setzte der spätere Superschwergewichtler den Grundstein für eine erfolgreiche Laufbahn. Zweimal Deutscher Vizemeister, einmal Deutscher Junioren-Vizemeister und einmal Bronzemedaillengewinner sind eine beeindruckende Bilanz. Hinzu kommen viele weitere vordere Platzierungen.
Heinz Schmitz: Das Freistil-As, das so resolut zupacken konnte, wurde 1981 Deutscher Junioren-Vizemeister. Er krönte seine Laufbahn 1988 mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Deutschen Meisterschaften der Männer (100 kg Freistil).
Yasar Yavuz: Yasar konnte zwar nie eine Medaille bei DM gewinnen, gehörte jedoch lange der deutschen Spitze an. Einmal scheiterte er in der 74 kg-Klasse (Greco) nur hauchdünn im Kampf um die ersehnte Bronzemedaille. Westdeutscher Landesmeister wurde er dagegen mehrmals.
Thomas Nettesheim: Thomas teilt sein Pech mit Yasar. Eine Medaille bei nationalen Titelkämpfen war ihm nicht vergönnt, dafür jedoch zwei vierte Plätze.
Thomas Meyer: Im Jahre 1990 wurde er Deutscher A-Jugendmeister (88 kg Greco) und war damit so etwas wie der Nachfolger von Günter Tabel. Im Finale der Deutschen Juniorenmeisterschaften 1992 wurde er nur hauchdünn nach Verlängerung bezwungen und holte Silber. Bei der Männer-DM 1993 erst im Halbfinale gestoppt.
Gerd Loock: Es gab Zeiten, da waren wir in den oberen Gewichtsklassen enorm gut besetzt. Gerd Loock, 3. Deutscher A-Jugendmeister 1984, war einer dieser starken Jungs. Kämpfte zumeist im Halbschwergewicht (Greco).
Samet Dülger: Alleine zehn Medaillen hat Samet für den AC Mülheim 92 bei Deutschen Einzelmeisterschaften geholt, darunter drei Titel bei den Männern. Dazu war er Junioren-WM-Fünfter 2006. Der Freistilspezialist feierte weitere Erfolge im Trikot des KSK Konkordia Neuss und des ASV Nendingen. Insgesamt wurde er achtmal Deutscher Meister und ist damit wohl der erfolgreichste Ringer, der je aus unseren Reihen hervorgegangen ist.
Ayhan Aytemiz holte für uns bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften 1992 Rang vier (57 kg Freistil).
Jennifer Brück: Jennifer gewann als erste Mülheimer Ringerin eine DM-Medaille im weiblichen Ringkampf. Im Jahre 2006 holte die Tochter von Peter Brück, ebenfalls eine wichtige Person in unserer Geschichte, die Bronzemedaille.
Malik Eliseev: Bereits bei den Schülern zweifacher Deutscher Vizemeister, wurde 2023 zu seinem Erfolgsjahr: Sowohl bei den Junioren als auch bei den Männern (70 kg Freistil) landete er bei den DM auf Rang drei.
Kyra Quast: Die zweite Athletin, die bei den DM der Frauen eine Medaille für den AC 92 holen konnte. Im Jahre 2023 holte sie Bronze in der 76 kg-Kategorie.
Kiril Kildau: Kiril, ein Eigengewächs des AC 92, ist ein deutscher Spitzenringer im freien Stil. Er ist in den oberen Gewichtsklassen (86 kg aufwärts) sehr erfolgreich und hat zwischen 2019 und 2024 zahlreiche DM-Medaillen quer durch alle Altersklassen gewonnen – teils für den AC 92, teils jedoch auch für andere Vereine. Hinzu kommen mehrere Teilnahmen bei Welt- und Europameisterschaften.
Unsere Jugendlichen seit 2000
Speziell seit Millennium haben unsere Jugendlichen für reichlich Furore sorgen können. Neben den tollen Ergebnissen bei den Mannschaftswettbewerben konnten einige Nachwuchsringer Medaillen bei Deutschen Jugend- und Juniorenmeisterschaften holen. Dies waren im Einzelnen Dominik Picklapp (Gold 2009 und 2010), Sven Matthias (Silber 2000), Erik Hötgen (Silber 2010), Daniel Viebrans (zweimal Silber und einmal Bronze 2001-2003), Massimo Profeta (Silber 2007), Kürsad Cetinkaya (Bronze 2014), Muhammed Yildirim (Silber 2018), Malik Magomadov (Silber 2018), Ramsan Israilov (Bronze 2018, 2022 und 2024), Malik Eliseev (Silber 2018 und 2019, zweimal Bronze 2023), Kiril Kildau (Gold 2019, Bronze 2024), Zeynep Türker (Gold 2021), Asad Israilov (Bronze 2022), Abdullah Sulejmanov (Bronze 2023), Alisha Yavuz (Gold 2022, Silber 2023) und Mansur Magomadov (Bronze 2024).
Du hast Lust
auf Ringen bekommen?
Dann zögere nicht und komm
zum Schnuppertraining vorbei!