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Unsere Athleten überzeugen bei DM in Elsenfeld

Nicht nur in den Nachwuchs-Altersklassen, sondern auch bei den Erwachsenen sorgen unsere Athleten für Furore: Vom 14.-16.06 wurden in Elsenfeld die Deutschen Meisterschaften der Männer (beide Stilarten) und Frauen ausgetragen – ein Großereignis, bei dem auch wir allen Grund zur Freude hatten. Radu Placinta (77 kg/Foto), der in den vergangenen Jahren stets ein absoluter Leistungsträger unserer ersten Mannschaft war, war in der 77kg-Klasse (Greco) gestartet – allerdings für seinen Stammverein TKV Hückelhoven. Doch auch wenn der sympathische junge Mann nicht das Trikot des AC 92 getragen hat, müssen wir ihm einfach einige Zeilen widmen, denn er hat es tatsächlich bis ins Finale geschafft! Auf dem Weg dorthin hatte er u.a. den Bundesligaringer Noah Englich (KSV Witten 07) ausgeschaltet und sich später im Endkampf dem favorisierten Samuel Bellscheidt (KSK Konkordia Neuss) gegenübergesehen. Nach einer beherzten Leistung unterlag er hier 2:6 – doch er hat nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen! Der AC 92 freut sich sehr für ihn, da er sich diese Medaille durch seinen stets zuverlässigen und unermüdlichen Einsatz mehr als verdient hat. Dies war der Medaillen jedoch nicht genug. Rückkehrer und Mülheimer Gewächs Kiril Kildau, welcher die Einzelmeisterschaften wieder für uns ringt, die Mannschaftskämpfe jedoch für den schwäbischen ASV Schorndorf bestreiten wird, holte in der 86kg-Klasse (Freistil) Bronze. Er hat seine Medaillensammlung um ein weiteres hochkarätiges Exemplar erweitert, denn er gehört schon länger zur deutschen Spitze. Den Kampf um Platz drei gewann er nach Punkten und hat damit erneut überzeugen und unseren Verein bestens repräsentieren können. Am Ende gab es noch zwei weitere vordere Platzierungen für uns: Kyra Quast (76 kg) landete auf Rang vier, während der Vorjahresdritte Malik Eliseev (74 kg Freistil) nach jeweils zwei Siegen und Niederlagen einen guten fünften Platz mit nach Hause brachte. Der AC Mülheim 92 gratuliert ganz herzlich und ist stolz darauf, solch tolle Athleten bei sich zu wissen!

Sechs Medaillen in Landgraaf

Eine Woche nach unserem großen diesjährigen Höhepunkt, der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften der weiblichen U17 und U14, ging es direkt lebhaft weiter. Mit elf Startern sind wir beim 36. Grenzlandturnier im niederländischen Landraaf angetreten, wo sich alljährlich zahlreiche Clubs aus Deutschland, Belgien, der Niederlande, Frankreich und weiteren Staaten treffen, um im Rahmen eines stark besetzten Turnieres ihre Kräfte zu messen. Mit insgesamt sechs Medaillen - dreimal Silber und dreimal Bronze - konnten wir die Heimreise antreten. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Bis ins Finale vorgedrungen waren Kyra Quast (76 kg/Foto), die sich hier technisch unterlegen der Jugend-Vizeweltmeisterin Lotta Englich (KSV Witten 07) geschlagen geben musste, welche noch vor einer Woche in unserer Halle Deutsche Jugendmeisterin geworden war. Ali Soleymani (82 kg Greco) dagegen bekam es im Endkampf mit deren Bruder und Bundesligaringer Noah Englich zu tun, gegen den er klar 0:9 unterlag. Als Letztes schaffte noch Sakhil Hiulmamedov (70 kg Freistil) den Finaleinzug. Er musste sich hier aber dem Neusser Bundesligaringer Ayub Musaev mit 2:9 beugen. Über Bronze freuen konnten sich Tamim Hashimy (57 kg F), Yunus Kablan (65 kg F) und Famil Hiulmamedov (72 kg G). Schamil Kasumov (97 kg F/4.) und Emilia Preuß (65 kg/6.) konnten sich außerdem weit vorne platzieren. Herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten!

Wir trauern um Manouchehr Taghizadeh

Mit großer Bestürzung haben wir vom Tode unseres langjährigen Co-Trainers Manouchehr Taghizadeh erfahren. Er erlag vor wenigen Tagen nach langem Kampf einer schweren und heimtückischen Krankheit. Mit "Manu" verlieren wir einen zuverlässigen und stets freundlichen Sportkameraden, der sich nicht nur bei den Athleten großer Beliebtheit erfreute. Durch seine ruhige, besonnene Art und sein enormes ringerisches Können/Wissen war er zum einen eine wichtige Stütze unseres Trainerteams, zum anderen auch ein absoluter Sympathieträger. Unser Mitgefühl gilt insbesondere seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Mädchen-DM ist Geschichte

Die Deutschen Meisterschaften der weiblichen U14 und U17 liegen nun zwei Tage hinter uns. Was war es nur für ein tolles Erlebnis! Drei Tage lang hatte unsere Sporthalle am Bergischen Ring geradezu gebebt: Die zahlreichen Zuschauer sahen hervorragenden Ringkampfsport, den die insgesamt 156 Teilnehmerinnen gezeigt hatten und dessen Faszination den männlichen Altersstufen keinesfalls nachgestanden hatte. Dementsprechend ausgelassen war auch die Stimmung auf den voll besetzten Rängen. Viele namhafte Gäste konnten wir begrüßen: Aus dem sportlichen Bereich zu nennen wären beispielsweise DRB-Präsident und DOSB-Vizepräsident Jens Nettekoven, Bundestrainer Christoph Ewald, Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken, die drei Olympiazweiten Thomas Zander, Martin Knosp und Mirko Englich, der Olympiadritte Karl-Heinz Helbing sowie einige weitere WM-und EM-Medaillengewinner. Hinzu kamen unsere Ehrengäste wie Bezirksbürgermeister und Schirmherr Norbert Fuchs, die Landtagsabgeordnete Caroline Kirsch sowie Claudia Brock-Storms von der SPD. Die Meisterschaft war also nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern auch ein "Come together", wie man es auf Mülheims Ringermatten zuvor wohl noch nicht erlebt hatte. Die Anstrengungen und Vorbereitungen hatten sich also vollends gelohnt. An dieser Stelle bedanken wir uns ganz, ganz herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, die teilweise das komplette Wochenende geopfert hatten, um uns bei der Ausrichtung zu helfen. Wir sind sehr berührt davon, wie groß und selbstlos die Unterstützung gewesen ist! Einziger Wermutstropfen ist die sportliche Ausbeute unserer Mädchen: Medaillen- und Titelanwärterin Alisha Yavuz konnte verletzungsbedingt leider erst gar nicht antreten, während die ambitionierte Hilal Türker in der 53kg-Klasse nach Runde zwei bereits ausgeschieden war. Hilal hatte nicht ihren besten Tag erwischt, wird aber ihre ersehnte Medaille sicher noch gewinnen, wenn sie weiter mit ihrem üblichen Eifer an sich arbeitet.

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